So gehen wir vor
"Die Koordination zwischen den beteiligten Akteuren ist der Schlüssel zum Erfolg"
Ortsspezifische Analyse
Die ortsspezifische Analyse umfasst eine baulich-materielle Analyse, die Analyse der relevanten Stakeholder sowie eine Zusammenstellung aller politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen und Planungsinstrumente in der Gemeinde. Daraus ergibt sich ein differenziertes Bild des Raumes.
Multiperspektive
Die Sichtweisen und Anliegen von Eigentümerschaft, Bewohnerschaft, aber auch zivilgesellschaftlicher Organisationen unterscheiden sich oft stark. Deshalb ist es wichtig, relevante Stakeholder von Anfang an in den Planungsprozess einzubeziehen. Nur wenn vielfältige Interessen berücksichtigt, divergierende Interessen ausgeglichen und das gegenseitige Verständnis gefördert werden, kann ein tragfähiges Vorhaben entstehen.
Rollenverteilung
Auf Basis der ortsspezifischen Analyse legen wir die Rollen der einzelnen Stakeholder in der Projektentwicklung fest. Die OrtsWerte GmbH übernimmt die Rolle der Koordination aller Stakeholder und Aufgaben. Sie leitet die Steuerungsgruppe und das Projektteam, vertritt die Auftraggeberschaft und trifft Entscheide über das Vorgehen, die Inhalte und Ziele des Projekts. Das Projektteam setzt sich aus verschiedenen Fachpersonen (z.B. Raumplanung, Städtebau, Verkehrsplanung, Umweltschutz, Kommunikation) zusammen.
Übersetzung
Unsere Aufgabe ist es, das in den einzelnen Akteursgruppen vorhandene spezifische Wissen für alle Beteiligten – auch für Personen ohne Vorkenntnisse – greifbar zu machen. Diese Übersetzung geschieht zum Beispiel mittels Aufarbeitung von Planungsunterlagen in Form von Visualisierungen. Zudem werden die im Rahmen von Interviews oder Veranstaltungen gesammelten Informationen verdichtet und in planerisches Wissen übersetzt.
Szenarien
Um den Entwicklungsprozess ergebnisoffen anzulegen und eine echte Partizipation zu ermöglichen, konzipieren wir jeweils drei bis fünf Szenarien. Diese präsentieren wir den Stakeholdern, um ihre Meinungen abzuholen und einen Dialog anzustossen. Dadurch soll iterativ ein optimiertes, für möglichst viele Personen tragbares Konzept geschaffen werden.
Prozessdesign
Wie breit und tief der Innenentwicklungs-Prozess designt wird, hängt von diversen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Vorgeschichte, der Anzahl direkt Betroffener, dem Vertrauen der Bevölkerung in die Auftraggeber oder von der Bedeutung des Entwicklungsgebiets in der Gemeinde. Je nachdem entscheiden wir uns für ein einfacheres oder komplexeres Prozessdesign. Damit gelingt es uns, den Prozess kosten- und personaleffizient sowie ressourcenschonend zu halten.
Unsere Prinzipien
"Im Zentrum von Ortskernaufwertungen stehen die Menschen, nicht die Bauten"
Neutral begleiten
Ein Prozessmanagement durch eine neutrale Person ohne Eigeninteressen hilft, Blockaden abzubauen und Raum für neue Perspektiven zu schaffen.
Menschen ins Zentrum stellen
Wir berücksichtigen die Interessen und Handlungsspielräume der beteiligten Akteure und machen sie zum Ausgangspunkt des Entwicklungsprozesses.
Perspektiven aufzeigen
Wir zeigen den beteiligten Akteuren auf, wie sie ihre Interessen in der angestrebten Siedlungsentwicklung wahrnehmen können.
Vertrauen schaffen
Wir schaffen Vertrauen, indem wir die Interessen und Befindlichkeiten der beteiligten Partner ernst nehmen und den Prozess für alle Beteiligten transparent gestalten.
Verbindlichkeiten herstellen
Wir machen kleine, verbindlich abgesicherte Schritte. In komplexen Prozessen kommen wir damit zuverlässiger zum Ziel als mit grossen (verbalen) Würfen.